Ambulantes Anästhesie MVZ

Erfahrene Anästhesisten &
Pflegekräfte

So wenig Medikamente wie möglich und so viel wie nötig

Der menschliche Organismus ist so perfekt organisiert, dass er Einflüsse von innen oder außen weitgehend selbständig regeln kann. Der Arzt sollte so wenig wie möglich in den Organismus eingreifen und ihm nur Hilfestellung geben. Nur wenn es nötig ist, ist es die Aufgabe des Arztes, nach den Regeln der Kunst Schäden vom Organismus abzuwenden. Dies ist auch innerhalb einer Anästhesie möglich. Der Patient bekommt selbstverständlich eine so tiefe Anästhesie,

dass er vom operativen Eingriff nichts spürt. Nicht jeder Eingriff benötigt aber eine gleich tiefe Anästhesie. Anhand der Gesundheits-Situation des Patienten und angesichts der Operation wählt der Anästhesist ebenso individuell die Art der Anästhesie aus und bestimmt deren Verlauf. Wenn möglich, bleibt ein Patient unter Anästhesie bei der spontanen Atmung. Nur bei bestimmten Eingriffen ist eine kontrollierte Beatmung notwendig.

Mit Narkose sind Operationen

schmerzfrei

Schmerzen sind eigentlich ein gutes Warnsignal, das die Natur erfunden hat, damit wir vor größeren Verletzungen gewarnt werden.

stressfrei

Wir schirmen den Organismus gegenüber Stress ab und sorgen für einen tiefen, stressfreien Schlaf.

sorgenfrei

Wir beraten Sie, welche Anästhesieform für Sie die Beste ist und unterstützen Sie bei allen dazugehörigen Entscheidungen.

Häufig gestellte Fragen

Besteht die Gefahr, dass ich während der Narkose wach werde?

Die Wachheit während einer Operation unter Narkose (Awareness) ist ein sehr selten auftretendes Ereignis, vor dem Sie bei Ihrer ambulanten Operation keine Angst zu haben brauchen. Wir überwachen nämlich mit Hilfe unseres Monitorings während Ihrer Operation kontinuierlich Ihre Narkosetiefe, so dass Sie sicher sein können „tief genug“ zu schlafen. Falls der Einsatz von Medikamenten, die die Muskulatur beruhigen für Ihre Operation unbedingt notwendig sein sollte, führen wir zusätzlich eine Messung der Gehirnströme durch, um die „Stressfreiheit“ des Gehirns zu kontrollieren. Diese Gehirnstrommessung führen wir ebenfalls routinemässig durch, falls Sie zu einer Risikogruppe für die sog. „Awareness“ (Wachwerden während der Narkose) gehören sollten. Das Awarenessrisiko schätzen wir in unserem Anästhesievorgespräch ein. Insgesamt ist uns die ruhige, stressfreie Atmosphäre während Ihres gesamten Aufenthaltes bei uns ein großes Anliegen.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Anästhesien sind heutzutage sehr nebenwirkungs- und risikoarm durchführbar. Dies gilt insbesondere für Anästhesien bei Eingriffen, die nicht als Notfall, sondern geplant und ambulant durchführbar sind. Keine medizinische Maßnahme kann allerdings vollständig risikolos sein. Das individuelle Risiko ermitteln wir in unserem Anästhesievorgespräch mit Ihnen und bereiten uns mit Ihnen zusammen auf den Eingriff vor. Bitte teilen Sie uns im Vorgespräch also mit, ob bei Ihnen schwere Vorerkrankungen, Allergien oder schlechte Erfahrung mit Anästhesien in der Vergangenheit vorliegen. Bitte beachten Sie unbedingt das Nüchternheitsgebot und den Zeitraum der Nahrungskarenz, den wir mit Ihnen im Anästhesievorgespräch festlegen! Unsere Anästhesiearbeitsplätze sind so ausgestattet, dass wir Ihrem individuellen Risiko gerecht werden und beim Auftreten von Nebenwirkungen sofort reagieren können.

Was passiert eigentlich bei einer Narkose?

Bei einer Allgemeinanästhesie oder Vollnarkose „verschlafen“ Sie den operativen Eingriff vollständig. Dazu verabreichen wir Ihnen über eine kleine Kanüle in einer Vene zwei sehr gut verträgliche Medikamente, die zu einem entspannten, schmerzfreien Tiefschlaf führen. Für einige Eingriffe ist zusätzlich die Gabe eines Muskelentspannungsmittels notwendig. Wir helfen Ihnen beim Atmen mit einem Atemhilfsmittel und schon wenige Minuten nach Ende der Operation lassen wir Sie wachwerden. Selbstverständlich kontrollieren wir während Ihrer Narkose kontinuierlich, dass es Ihnen gut geht und der Tiefschlaf für den operativen Eingriff ausreichend ist.